Sparen beim Bootkauf: Gebrauchtboote als Alternative

Ein eigenes Boot zu besitzen, ist der Traum vieler Wasserliebhaber. Die Anschaffungskosten eines Bootes zum Neuwert und die Begrenzung des eigenen Budgets halten jedoch viele davon ab, sich eines zuzulegen. 
Um diesen Traum dennoch realisieren zu können, sind Gebrauchtboote eine gute Alternative. Die Vorbesitzer haben sie meist gut gepflegt und übergeben sie bei Kauf in einwandfreiem Zustand - lediglich am Kaufpreis merkt man, dass es sich nicht um ein vollständig neues Boot handelt. Die Niederlande sind für Privatbesitzer ein beliebter Markplatz dafür. Hier ist das Angebot groß, da ein eigenes Boot bei der einstigen Seefahrernation einen anderen Stellenwert besitzt als hierzulande. Auch die sprachliche Verständigung ist meist kein Problem, da viele Holländer Deutsch können. 
Die Boote liegen in den Werften vieler Städte und können vor Ort besichtigt werden. Aber auch online gibt es die Möglichkeit, Gebrauchtboote-Anbieter, wie beispielsweise Schepenkring zu finden. 

Gebrauchtboote - Kategorien 
Angeboten werden gebrauchte Boote verschiedener Art. Dazu gehören Motorboote, Segelboote, Schlauchboote, Kajaks und Katamarane. 
Je nachdem, wie man gerne zu See fahren möchte, ist also für jeden das Richtige dabei. Am beliebtesten sind dabei Motorboote, die aufgrund der Motorisierung in vielen Gewässern Einsatz finden können und deren Fortbewegung nicht von Wind oder ähnlichen Witterungserscheinungen abhängig ist. Wurde das Gebrauchtboot online gestellt, kann sich der potentielle Käufer vorab durch Fotos ein genaues Bild des Zustands machen, in dem sich das Boot befindet. Die Betreiber der Seiten achten darauf, dass die Besitzer für alle Kategorien aussagekräftige Fotos hochgeladen haben und mit genauen Angaben das Boot beschreiben. Wichtige Größen sind dabei Baujahr, Marke/Modell und Tiefgang. 

Auf was gilt es zu achten? 
Ähnlich wie beim Autokauf ist allen potentiellen Käufern geraten, etwaige Vorschäden an Motor & Co. mit dem Besitzer zu besprechen und gegebenenfalls die Finger davon zu lassen. Auch das Rumpfmaterial und der Zustand der Kojen (falls vorhanden) sollte überprüft werden, damit es nach Kaufabschluss keine bösen Überraschungen gibt. Bei einem Handel zwischen Privatpersonen ist die Bezahlweise den beiden beteiligten Parteien überlassen - niemand erwartet, dass die Summe für das Boot in bar gezahlt wird. Im Schnitt liegen ordentliche Gebrauchtboote nämlich zwischen 200.000 - 400.000 €. Für die Niederlande spricht trotz der stolzen Preise das Gesamtangebot.
Große Anbieter erwarten ihre potentiellen Käufer mit professionellen Verkaufsberatern und einer Tasse Kaffee. 
Jedes Boot besitzt übrigens schon einen Namen, der meist vorne am Bug ersichtlich gedruckt oder aufgemalt ist. Dem neuen Besitzer ist es freigestellt, das Boot umzutaufen und nach Belieben neu zu benennen. Frauennamen liegen im Trend.
Wem der Direktkauf dann doch zu teuer ist, kann sich bei vielen Anbietern auch Boote zunächst auch erst leihen.

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